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Geschichte
Hexenverbrennung in Europa
Im Zuge der Christianisierung sahen sich die Missionare mit den keltischen, slawischen und germanischen Glaubensvorstellungen konfrontiert. Das Anbeten von Bäumen oder Steinen als Gottheiten und der Glaube an die Kraft der Zauberei waren den Missionaren vollkommen suspekt.
Massenhinrichtung des weiblichen Geschlechts?
Etwa 75 bis 80 % der Verfolgten in Europa waren Frauen. In Deutschland beeinflusste der „Hexenhammer“ ganz entscheidend die Vorstellung der Hexe als eine weibliche Person. So heißt es dort: „Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller den Glauben ableugnet, was die Grundlage für die Hexerei ist (...).
Jesus - Der König der Hexen?
Streng genommen dürfte nach Ansicht der damals vorherrschenden Hexenvorstellung der größte aller Zauberer wohl Jesus gewesen sein.
Hexenverfolgung heute – immer noch ein hochaktuelles Thema
Kenia, im Jahre 2008. In einem Dorf nahe Nairobi werden elf Menschen im Alter zwischen 80 und 96 Jahren der Hexerei bezichtigt und bei lebendigem Leib verbrannt oder mit Macheten zerstückelt
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Der Hexenprozess
Das von dem Inquisitor Heinrich Kramer entwickelte Muster für einen Hexenprozess sah wie folgt aus:
1. Anklage
Sie stellte die Konsequenz einer Bezichtigung aus der meist nicht geistlichen Bevölkerungsschicht dar. ...
Hexen-Fallbeispiele
Nördlingen, im Jahre 1589. Eine Frau namens Ursula Haider wird festgenommen. Sie habe in der Öffentlichkeit von der Liebesbeziehung mit dem Teufel geschwärmt und sich eines Kindermordes bezichtigt. Obwohl Haider im ganzen Dorf als merkwürdige „Närrin“ bekannt ist, sperrt man sie ein.